Großbettlingen - das sind wir
Wie Großbettlingen Lebensqualität für alle Generationen schafft
Junge Familien fühlen sich in Großbettlingen ebenso wohl wie Senioren. Die Gemeinde überzeugt durch eine gute Infrastruktur.
GROSSBETTLINGEN. Die attraktive Gemeinde am Geigersbühl mit mehr als 4400 Einwohnern hat sowohl als Wohnort als auch für Gewerbe und Handel viel zu bieten und damit eine sehr gute Zukunftsperspektive.
Dazu tragen auch die noch vorhandenen, bebaubaren Flächen entscheidend bei. Das Neubaugebiet im Anschluss an das bestehende Wohngebiet entlang der Metzinger Straße mit vorhandenem Anschluss an die B313 Richtung Grafenberg und Nürtingen ist ein Beispiel dafür.
Generationen miteinander verbinden
Junge Familien fühlen sich in Großbettlingen ebenso wohl wie Senioren. Der Name „Forum der Generationen“ für das Gebäude als Veranstaltungsort ist bezeichnend, denn bei allen Projekten und Aktivitäten ist das Ziel, die Generationen miteinander zu verbinden. Ein Beispiel dafür ist das „Café der Generationen“.
Dazu trägt außerdem das Dorffest bei, „an dem gerne auch ältere Bürger teilnehmen, die man sonst lange nicht gesehen hat“, wie nicht nur Bürgermeister Christopher Ott feststellt. Vor allem beteiligen sich alle Generationen an Planungen und Vorbereitungen für Feste und Veranstaltungen, bringen ihre Ideen ein und setzen sie gemeinsam um. Schon für die Jüngsten im Kinderbetreuungsbereich ist die Gemeinde zukunftsfähig aufgestellt. „Im Zuge der wachsenden Einwohnerentwicklung sind ausreichend Betreuungsplätze für Kindergarten- und Grundschulkinder besonders wichtig“, so Ott zur Schaffung von mehr Ausbildungsplätzen für Erzieher im Ort. In Kooperation mit Schule und Kindergärten gibt es ein „Forum der Entdecker“ mit Lernwerkstatt als Bestandteil des Projekts Kinderbildungszentrum.
Auch beim Thema Ganztagsbetreuung hat die Gemeinde schon viel Vorarbeit geleistet und sich statt für Betreuung wie bisher für eine Ganztagesschule entschieden. Um den Platzbedarf abzudecken, investiert sie rund 1,2 Millionen für den Umbau im Schulgebäude entsprechend der Vorgaben.
Für diese erhebliche finanzielle Belastung fordert der Bürgermeister Zuschüsse, nicht nur für Baumaßnahmen, sondern besonders auch zusätzlich für die laufenden Betriebskosten. „Wer bestellt, muss zahlen“, ist nicht nur sein Standpunkt, sondern auch der seiner Amtskollegen zu den Vorgaben des Bundes mit Belastungen für die Gemeinde.
Die Ferienbetreuung ist bis jetzt eine Freiwilligkeitsleistung der Gemeinde und deckt bereits neun Wochen im Jahr ab. Es gibt ein Jugendhaus mit vielen Aktivitäten für die Heranwachsenden, das an drei Tagen in der Woche geöffnet ist.
Vielseitige Angebote für Erwachsene im Bildungs- und Freizeitbereich gehören ebenfalls zum Generationenprogramm, an dem die aktiven Vereine im Ort großen Anteil haben.
Barrierefreiheit im öffentlichen Raum
Wichtiges Thema ist auch Barrierefreiheit im öffentlichen Raum, denn sowohl für Kinderwagen als auch für Rollatoren und Rollstühle sind beispielsweise Stufen ein Hindernis. Doch das ist nur ein Aspekt von Barrierefreiheit. Möglichkeiten zur Teilhabe für Menschen mit eingeschränktem Hör- und Sehvermögen gehören auch dazu, wie akustische Signale an Ampeln und Blindenleitlinien.
Auch im Seniorenbereich gibt es weit mehr als den üblichen Seniorennachmittag. Die Ambulante Krankenpflege (AKP) als eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Krankenpflegevereins Großbettlingen-Raidwangen e.V. hat große Bedeutung, ebenso wie der Neubau des Altenheims Maisch und die Vernetzung sozialer Einrichtungen.
Um sachgerechte Entscheidungen zu treffen, informiert sich der Bürgermeister gerne an der Basis, wie bei einer Quartiersbegehung für Senioren oder generell bei Veranstaltungen unter dem Motto „Ott vor Ort“. So kann man ihn demnächst am 29. November im „‘bettlinger Adventsdorf“ antreffen und mit ihm über alles reden, was die Menschen im Ort bewegt, so wie es auch beim Großbettlinger Herbstmarkt möglich war. „Ein beeindruckendes Angebot“, freute er sich dort über die Kreationen von Kunsthandwerkern und Produkte aus lokaler und regionaler Herstellung – von Honig bis zu Sitzkissen aus Wolle.
Wendlingen | 24.10.2025 - 05:00
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