Beim Remis war Sieg für Zizishausen zum Greifen nah

Der Zizishäuser Lennard Müller zieht ab, am Ende reichte es gegen die SF Schwaikheim aber nur zum Remis. Foto: Michael Treutner 700 387

Als die Schlusssirene ertönte, vergrub Lennard Müller das Gesicht im Trikot. Sein Kapitän Matthias Götz eilte sofort herbei, um ihn zu trösten. Müller hatte im Spiel gegen die SF Schwaikheim vier Siebenmeter souverän verwandelt, ausgerechnet mit dem Fünften scheiterte er in der letzten Minute an Gästekeeper Stefan Doll. Durch den verpassten Siegtreffer wurde der beste TSVZ-Schütze zum tragischen Helden, am Ende stand ein 25:25-Unentschieden.

Müllers Trainer Georgios Chatzigietim wollte das nicht zu hoch hängen. „Das ist völlig egal. Wenn er den Siebenmeter früher vergibt, dann redet keiner darüber“, so der Coach. „Ihm ist das alles sehr wichtig, deshalb ist er auch enttäuscht. Ab Montag wird er aber darüber hinweg sein.“ Den Wert des Remis konnten beide Seiten nicht wirklich einschätzen. „Ob man sich über den Punkt freuen kann, ist die Frage“, war Gästetrainer Frank Schmid noch unschlüssig. Wie die Zizishäuser trauerte er einigen verpassten Gelegenheiten nach, in denen seine Mannschaft es verpasste, das Spiel an sich zu ...