TG Nürtingen empfängt im TuS Lintfort die Mannschaft der Stunde

Etwas lange Zeit Vermisstes wieder erlebt: TG-Trainer Simon Hablizel (links) und sein Co Mario Cecavac (vorne). Foto: Ralf Just 700 496

Am Samstagabend auf einem Parkplatz nahm Simon Hablizel Mario Cecavac kurz zur Seite. „Dieses Gefühl, diese positive Stimmung, das alles habe ich vermisst“, teilte der Trainer der Nürtinger Zweitliga-Handballerinnen seinem Torwarttrainer mit. Es waren wenige Worte, die Hablizel zum Ausdruck brachte, dafür aber umso gewichtigere. In dieselbe Kategorie gehörte auch die Gemütslage beim vorher gemachten und obligatorischen Bild nach einem TG-Spiel. Diesmal wurde es nach zuvor sieben Niederlagen aufgrund des überraschend hohen 35:23-Sieges bei der SG Mainz-Bretzenheim mal wieder ein Siegerfoto. „Da hat man gemerkt, dass was abgefallen ist“, sagt Hablizel stellvertretend für sich und sein gesamtes Team.

Lange mussten die Nürtinger auf ihren siebten Saisonsieg warten, das zuvor letzte Erfolgserlebnis, der knappe 25:24-Sieg in Herrenberg, datiert vom 15. Januar. Die ewig anmutende Durststrecke ist damit beendet, der Saisonendspurt in der zweiten Liga beginnt jedoch auch für die TG nach den wieder einmal recht verrückten Ergebnissen der Konkurrenz („Die Liga spinnt“, sagt Hablizel) weiter an Fahrt ...