Im Wellenbad der Gefühle

Schon gegen das andere Spitzenteam der Württembergliga, die TG Biberach, hatten die Handballerinnen des TSV Köngen bewiesen, dass sie auch gegen die oben stehenden Mannschaften mithalten können. Und gegen den Tabellenführer HC Schmiden/Oeffingen machten sie es am Sonntag beim 28:28-Remis mindestens genauso gut. „Viel besser geht es nicht – das war unsere beste Halbzeit in Abwehr und Angriff in dieser Saison“, beschrieb Trainer Johannes Martin den ersten Durchgang.

Nach dem 0:1 gingen die Köngenerinnen schnell mit 5:2 in Führung. Nach dem Treffer zum 10:7 durch Miriam Panne wurde die Spielmacherin zwar in Manndeckung genommen, aber dies änderte nichts am Angriffsschwung des TSV. Nach Toren von Alicia Kiedaisch (3), Gabriele Mitranic (2), Sophia Thomaser, einem weiteren Panne-Treffer trotz Sonderbewachung und einem von Carolin Luxenhofer verwandelten Strafwurf gingen die Gastgeberinnen mit einer 18:13-Führung in die Pause. „Einfach so weitermachen“ hatten sie sich in der Kabine dann für den zweiten Spielabschnitt vorgenommen.

Aber daraus wurde zunächst nichts. Nach zehn Minuten stand ein 18:18 an der Anzeigetafel. Kurz danach lagen die TSVlerinnen gar mit 18:19 im Rückstand. Durchaus ...