Arabella Unger, Frickenhausen. Zum Artikel „Manche haben mich blöd angeschaut“ vom 5. Oktober.
Als ich selbst unlängst parallel zur Straße von Frickenhausen nach Nürtingen unterwegs war, sah ich ebenfalls ein Eichhörnchen – vielleicht das gleiche wie im Artikel – wie es knapp dem Tod oder der Verletzung durch ein Auto entging. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Insofern kann ich der Auffassung von Herrn Rommel nur beipflichten und ihn für seine Tat beglückwünschen.
Traurig stimmt mich allerdings, dass man für etwas, was selbstverständlich sein sollte, nämlich die Hilfe für ein verletztes Lebewesen, auf Unverständnis anderer Verkehrsteilnehmer stößt. Sie sind ein Spiegel unserer Gesellschaft, wo Gleichgültigkeit und Gier dominieren, so wie zum Beispiel auch bei der katholischen Kirchengemeinde Frickenhausen, die sich gerade zur 50. „Sau-Kirbe“ rüstet. Nur um des Vergnügens willen wird hier eines der intelligentesten Tiere, das Schwein, zur „Sau“ abqualifiziert, damit man sich so besser innerlich abstumpfen kann und ein mögliches aufkommendes Mitgefühl schon im Keime ersticken kann.
Und das bei einem Papst Franziskus, der auch hier den Finger auf die Wunde gelegt hat, nämlich dass es zu wenig Barmherzigkeit gibt.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...