Dr. med. Gabriele Fitzner, Wendlingen. Zum Artikel „Atomendlager: eine lösbare Aufgabe“ vom 23. Juli. Eine dicke fette Überschrift kündet in der Freitagszeitung, dass wir uns endlich keine Sorgen mehr wegen der Endlagerung des Atommülls machen müssen. Die Redakteurin Gierlichs hat den Fraktionsvorsitzenden der Landes-CDU, Peter Hauk, interviewt und wir erfahren, dass dieser ganz entspannt meint, „diese Aufgabe ist jedoch lösbar“. Toll, nachdem international seit Jahrzehnten genau die Endlagerung des auf Jahrtausende hin strahlenden Atommülls das Riesenproblem ist, das weder national noch international bisher auch nur im Geringsten bewältigt wurde!
Gespannt lese ich weiter und erfahre, dass Herr Hauk selber weder einen Lösungsansatz noch eine Idee hat, sondern meint, dass es Aufgabe des Bundes ist, diese Lösung zu finden. Schade, dass es keinen auf Jahrtausende hin sicheren Aufbewahrungsort gibt. Schade, dass Herr Hauk seinen Wunschtraum mit der Wirklichkeit verwechselt. Schade, dass Frau Gierlichs somit unkritisch eine durch nichts unterstützte Behauptung zur Überschrift macht.
Schade, dass ein Leser, der sich nicht die Mühe macht, alles zu lesen, damit für die derzeitigen Wiederbelebungsversuche der Atomenergie beeinflusst wird. Schade, dass meine seit Jahren gelesene und geliebte Tageszeitung damit Meinungsmache statt Information bietet.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...