Hans Müller, Nürtingen. Zum Artikel „Zetsche warnt vor unlauteren Zielen der S 21- Gegner“ vom 5. November. Jetzt hat wohl unsere Landesregierung auch die Konzernlenker der Großindustrie dazu animiert sich medienwirksam für das Großprojekt zu äußern, wobei da durchaus ja auch ganz eigennützige Gründe eine Rolle spielen dürften. Ich bin sicher, dass keiner dieser Herren jemals mit der Eisenbahn zum Flughafen oder auch sonst wohin fährt. Da gibt’s ja den Firmenwagen mit Chauffeur und den Privatjet auf dem Flughafen.
Dass Herr Zetsche sich große Sorgen macht über die Entwicklung des Projekts und die Spaltung der Bevölkerung des ganzen Landes, kann man ja verstehen. Dass er den Gegnern jedoch unterstellt, dass sie unlautere Ziele verfolgen bei den Schlichtungsgesprächen, liegt genau auf der Ebene des Unverständnisses, das die Politiker unserer Landesregierung auszeichnet. So könnte man ja auch vermuten, dass Herr Zetsche sich mehr Sorgen macht um den Absatz der Lkw. Gespalten ist die Bevölkerung jedoch schon seit der verhinderten Volksbefragung, ob das Volk denn diesen Bahnhof überhaupt „geschenkt“ haben will.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...