Bernfried Jocham, Nürtingen. Zum Kommentar „Positiv rangehen“ vom 11. Juni. Noch ist auf dem Schillerplatz die Welt in Ordnung. Nach den Plänen von Feco soll sich dies zum Wohl der Nürtinger Geschäfte bald ändern. Bäume sollen weichen, der freie Blick zur Kreuzkirche durch einen Bungalow in Einfamilienhausgröße verstellt werden. Zu allem Überdruss glaubt Feco die Attraktivität dadurch steigern zu können, dass sieben Buslinien den Schillerplatz nicht mehr anfahren dürfen. Ist bisher der Stadtkern per Bus zum Einkauf erreichbar, so sollen die Kunden künftig in der Frickenhäuser Straße aussteigen. Für die Zielgruppe des Bistros sicher kein Problem, diese ist jung, dynamisch und fährt Auto. Bistro gegen ÖPNV, sicher keine Weiterentwicklung der Einkaufsstadt Nürtingen.
Ansteigende Kaufkraft ist in Nürtingen (Kennzahlen der IHK) vorhanden, die Einzelhandelsumsätze sind hier jedoch, wie auch in Esslingen, Kirchheim, Ostfildern oder Leinfelden-Echterdingen, in den vergangenen Jahren spürbar zurückgegangen.
Die Lösung ist nicht in einem weiteren Alkohol- und Kaffeekonsum in zentraler Lage zu finden, sondern ergibt sich durch gute Erreichbarkeit der Stadt und attraktive Einzelhandelsgeschäfte. Hier muss angesetzt werden, um als Einkaufsstadt interessanter zu werden.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...