Martin Gross, NT-Reudern. Zum Leserbrief „Plakatierwahnsinn vor der Landtagswahl“ vom 11. Februar. Bei manchen Leserbriefen fällt man fast vom Stuhl vor Lachen ob der Absurdität einiger Aussagen; bei anderen bleibt einem das Lachen im Hals stecken wegen der geäußerten Demokratie- und Politikfeindlichkeit. Bernd Hummel gelingt spielerisch beides, wenn er von „diktatorischen Alleingängen“ oder „scheinheilig lächelnden Selbstdarstellern“ schreibt und gegen die Plakatierung zur Landtagswahl wütet.
Welch seltsames Demokratieverständnis kommt hier zum Vorschein? Gerade in Pandemiezeiten, in denen keine öffentlichen Begegnungen zwischen Politikerinnen und Wählerinnen möglich sind und Zeitungen nicht über große Parteiveranstaltungen berichten können, kommt Wahlplakaten eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Kandidierenden und ihren politischen Botschaften zu. Wahlplakate sind insbesondere für die älteren Wahlberechtigten eine entscheidende Informationsquelle, die sich nicht über Wahlkampagnen in den sozialen Medien informieren können oder möchten. Im Übrigen werden für die Plakatkampagnen in den meisten Fällen keine Steuergelder verwendet, sondern die Kandidierenden bezahlen einen Großteil davon aus eigener Tasche.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...