Manfred Reichle, Nürtingen. Zum Artikel „215 000 Euro mehr für die Teufelsbrücke“ vom 2. Mai. Laut Bericht kostet die Teufelsbrücke inzwischen 600 000 Euro (hoffentlich nicht noch mehr?). Für mich ist es – gelinde gesagt – erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit für eine Brücke, die letztendlich kaum jemand nützt, so viel Geld ausgegeben wird. Ganz abgesehen von den allgemeinen Meldungen über Armut (Kinder, Ältere, Alleinerziehende und andere mehr), gibt es in Nürtingen Vereine und Initiativen (im Bereich Kultur, Kirchen, Sport), die zum Beispiel für ihre Jugendarbeit auf Spenden angewiesen sind und deren Zuschussanträge oftmals gekürzt werden.
Es gibt Straßen in Nürtingen, die viel dringender saniert werden müssten als dieses Brückle. Dies sind nur einige wenige Beispiele, für die dieses Geld nützlicher ausgegeben werden könnte. Auch das Argument der zweckgebundenen Zuschüsse kann nicht gelten, da zum Beispiel für die (teils auch unnötige) Umgestaltung des Stadthallenvorplatzes auch Geld „umgeschichtet“ werden konnte.
Ich habe nichts gegen den sinnvollen Erhalt von Baudenkmälern. Aber bei solchen Beträgen für ein solches Objekt hört bei mir das Verständnis auf. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier am Anfang stark „schöngerechnet“ wurde, bis das „Ding“ mal am Laufen war. Oder haben sich die sogenannten Experten mal wieder gewaltig geirrt?
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...