Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Man muss aufeinander zugehen“ vom 5. Oktober. Der neue Vorsitzende des Vereins „Stuttgart 21 erleben“ legt Wert auf das Angebot zum Dialog an die Gegner des Projektes. Es ist sicher ehrenwert, aus der aktuellen Situation, die wir nun einmal bei Stuttgart 21 haben, das Beste machen zu wollen. Dies ändert aber nichts an den Bedenken, dass der neue Bahnhof „unterm Strich“ keine Vorteile bringen wird.
Im Interview mit dem Vorsitzenden Bernhard Bauer meint Sylvia Gierlichs: „Umstritten ist das Projekt ja besonders wegen des sogenannten Schwarzen Donnerstags im Spätsommer 2010.“ Nein! Das Projekt ist besonders umstritten, weil die Kosten dafür aus dem Ruder laufen, weil es für die zukünftigen Fahrgäste weniger Bahnsteige geben wird und damit wahrscheinlich zu eng getaktete Ankunft- und Abfahrzeiten der Züge zum Umsteigen, weil es für circa 80 Prozent der Fahrgäste keinen Vorteil bringen wird, da diese von Stuttgart aus losfahren oder in Stuttgart ankommen wollen, weil die riesige Baustelle um Stuttgart 21 für technisch Interessierte zwar ein lohnendes Ziel ist, für die Anwohner Stuttgarts, für Besucher der schönen Stadt aber Lärm, Schmutz, Umwege und eben gerade keinen schönen Anblick bedeutet. Hoffentlich gelingt es dem Verein „Stuttgart 21 erleben“ nicht nur zwischen Befürwortern und Gegnern „schön Wetter“ zu machen, sondern auch inhaltlich auf die späteren Auswirkungen des Projektes positiven Einfluss zu nehmen.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Europas Angst vor Russland
Dr. Johannes Heimann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Jeder Zweite im Land rechnet nicht mit Krieg“ und „Als ob noch Frieden wäre in Europa“ vom 14. Mai.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte ...
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Alternative Sichtweise zu Tedgo neu
Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...