Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Ärger um Plakate für After-Work-Party“ vom 17. Mai. Nach über acht Jahren im Amt wirkt der OB für mich noch immer wie ein Ortsfremder, wenn er den Maientag mit einem (dem) Volksfest vergleicht. Der Maientag ist das Fest der Schulen und Schüler der Unter- und Mittelstufe, Kinder unter 16 Jahren. Denn ich denke – wie vermutlich alle Nürtinger, die hier zur Schule gegangen sind oder schulpflichtige Kinder haben –, in erster Linie steht der Umzug im Vordergrund, mit wochenlangen Vorbereitungen und Bibbern am Abend zuvor, ob das Wetter auch hält. Im Anschluss dann die Auftritte und Wettkämpfe am Festplatz. Der Rummelplatz und das Festzelt gehören natürlich auch dazu, aber erst im Anschluss.
Für unseren OB scheint das Festzelt das Wichtigste zu sein. „1 Bier kaufen, 2 saufen“ würde sich wenigstens reimen und das Ziel deutlicher darstellen. Ich denke, dass der Maientag auch ohne Rummelplatz und Festzelt eine Überlebenschance hätte. Ob es andersherum auch funktioniert, bezweifle ich. Nach wie vor dürfte durch den Umzug der Samstag der umsatzstärkste Tag für Rummelplatz und Festzelt sein, für den keine Werbung gemacht werden muss.
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Beamte schaffen Bürokratie
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrkosten in Milliardenhöhe sind gewiss“ vom 3. Dezember.
Als Gewerkschafter ist es nicht üblich, sich in Tarifrunden kritisch zu „eigenen“ Forderungen und Inhalten zu äußern. Was den öffentlichen Dienst ...