Daniel Geyer, Nürtingen. Als Anwohner – auch im erweiterten Umfeld – der Neuffener Straße ist man so manches auszuhalten gewöhnt: 20 000 Fahrzeuge am Tag, Beschleunigungsexzesse und Blaulicht. Doch in die trügerische Ruhe, welche die Sanierung von Nürtingens Hauptverkehrsader mit sich bringt, bricht nun das Parkverhalten mancher Anwohner. Die Neuffener Straße verkommt zum größten Parkplatz der Stadt. Manch einer mag aus (vermeintlicher) Rücksichtnahme zwar direkt auf der Fahrbahn parken – um den Radweg nicht zu blockieren –, um aber dann den Blick auf den weiteren Verkehr auf der Straße völlig zu behindern. Dies macht es zu einem gefährlichen Unterfangen, die Neuffener Straße – egal ob mit dem Pkw oder auch mit dem Fahrrad – zu befahren. Auch der verbreiterte Radweg entlang der Firma Heller wird gerne aufgrund seiner großzügigen Gestaltung als Fahrbahn für Autos benutzt.
Von der Einbahnregelung in der Urbanstraße möchte ich erst gar nicht anfangen. Auch wenn man in einer Einbahnstraße nur selten mit Gegenverkehr rechnet.
Sind mangelnde Parkplätze das Problem? Wohl kaum. Hier siegt eher Bequemlichkeit über Vernunft. Ich würde mir wünschen, dass dieses Thema auch vom Ordnungsamt aufgegriffen wird, um für mehr Sicherheit in dieser schwierigen Verkehrslage, welche ja nicht von allzu langer Dauer ist, zu sorgen.
Doch eigentlich liegt es an uns: Werden die Regeln von allen Verkehrsteilnehmern befolgt, so kann in dieser angespannten Lage gewährleistet werden, dass die noch verbleibende Zeit der Sanierung der Neuffener Straße ohne Zwischenfälle vorübergeht.
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Beamte schaffen Bürokratie
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrkosten in Milliardenhöhe sind gewiss“ vom 3. Dezember.
Als Gewerkschafter ist es nicht üblich, sich in Tarifrunden kritisch zu „eigenen“ Forderungen und Inhalten zu äußern. Was den öffentlichen Dienst ...