Bernd Schmid, Grabenstetten. Zum Artikel „Eine historische Grenze neu belebt“ vom 6. März. Das Königreich Württemberg (gegründet 1806 durch Napoleon) wurde 1810 in zwölf Landvogteien eingeteilt, die sich in 64 Oberämtern gliederten. 1818 wurden die zwölf Landvogteien durch vier als Kreise bezeichnete Regierungsbezirke ersetzt, die erst zum 1. April 1924 aufgelöst wurden. Der Donaukreis hatte seinen Sitz in Ulm, der Neckarkreis in Ludwigsburg, der Jagstkreis in Ellwangen und der Schwarzwaldkreis, zu dem das Oberamt Nürtingen gehörte, in Reutlingen. In den Fenstern des großen Sitzungsaales des Landratsamtes Reutlingen in der Bismarckstraße sind heute noch die Wappen aller Oberämter des Schwarzwaldkreises zu sehen. Die Flaggenfarben des Königreiches Württemberg waren oben schwarz und unten rot und wurden 1816 eingeführt. Das Innenministerium erließ 1820 die Anordnung, alle neue aufzustellenden Grenzstöcke nicht mehr gelb-schwarz, sondern rot-schwarz zu streichen. Also wurde der Grenzpfahl in Unterensingen vor 1820 aufgestellt. Wer sich näher für die Kleindenkmale interessiert, dem ist das Buch empfohlen von Dieter Kapff/Reinhard Wolf „Kulturgeschichte am Wegesrand – Kleindenkmale in Baden-Württemberg“, 191 Seiten, erschienen im Staatsanzeiger-Verlag Stuttgart 2008.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...