Dietmar Schaich, Frickenhausen.
Ich dachte immer, die Hoffnung stirbt zuletzt. Bald ist es so weit, die Verspätungen und Zugausfälle auf der Strecke Tübingen–Stuttgart gibt es immer noch. Die ersten Türen sind bereits defekt und eine neue Steuerung et cetera muss aufgespielt werden. Kurz und gut, meine Mitfahrkollegen und ich bleiben durchschnittlich mindestens einmal in der Woche auf dem Bahnsteig in Nürtingen stehen. Morgens ist das in den Wintermonaten ganz erfrischend und man freut sich, wenn der verspätete und vielleicht bereits überfüllte Zug dann endlich einfährt. Abends hoffen wir, dass der pünktlich angekündigte Zug dann auch pünktlich ein- beziehungsweise abfährt, doch wie gesagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Sollten wir dann mal wieder zu spät losfahren oder hinter einer S-Bahn herbummeln, steigt schon wieder das Adrenalin. Wird unser Anschluss erreicht oder fährt uns unsere Tälesbahn buchstäblich vor der Nase weg, dann stehen wir abends nochmals und warten eine halbe Stunde, die je nach Jahreszeit mal angenehmer, mal weniger angenehm ausfällt. Eine Frechheit ist es allerdings, wenn die Tälesbahn in dem Moment wegfährt, wenn wir gerade aussteigen. Hierbei darf ich einmal daran erinnern, dass uns bei der Umstellung von zwei Zügen auf einen Zug hoch und heilig versprochen wurde, dass der Täleszug drei Minuten warten könne. Als wir ausgestiegen sind, sprang der Zeiger gerade auf 16.59 Uhr. Das ist die offizielle Abfahrtszeit der Tälesbahn. Hätte sich der Täleszugführer an die Zusage gehalten beziehungsweise halten dürfen, hätte es uns gereicht. Am nächsten Tag bin ich dann mit dem Auto gefahren.
Leserbriefe | 17.10.2025 - 05:00
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