Sabine Zipp, Schlaitdorf. Zum Foto „Bei uns eher selten anzutreffen: die Wespenspinne“ vom 12. Oktober. In diesem Sommer konnte ich im Straßenbegleitgrün ein prachtvolles Exemplar eines solchen Spinnenweibchens bewundern. Ebenso konnten in einem derartigen Bereich mehrere blühende Exemplare der weniger verbreiteten Schaben-Königskerze festgestellt werden. Zwei Tage später war dieser Standort gemäht.
Die Mahd ist unerlässlich, um einer Verbuschung vorzubeugen. Gleichzeitig ist sie ein tiefgreifender Eingriff in den Überlebenszyklus vieler Arten. Die Schaben-Königskerze blüht nur einmal und stirbt dann ab. Ihre Fortpflanzung ist also auf Samenausbreitung angewiesen. Vermutlich fiel auch die Wespenspinne der vorzeitigen Mahd zum Opfer. Weder Muttertier noch Kokons zur Überwinterung etwaiger Jungspinnen konnten entdeckt werden. Blühende Bestände im ungestörten Straßenbegleitgrün spielen hinsichtlich Artenerhalt, Nahrungsangebot und Strukturreichtum eine wichtige Rolle.
Wann es sinnvoll ist Mäharbeiten durchzuführen, hängt entscheidend von der Kenntnis der vorhandenen Arten und deren Verhalten ab. Hier besteht scheinbar noch Handlungsbedarf.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...