Ingrid Dolde, Großbettlingen, Vorstand Verein Hölderlin-Nürtingen. Zum Artikel „Als würde ein Gerichtsmediziner ermitteln“ vom 22. März. Die in dieser Berichterstattung mir unterstellte Aussage, „dass man in Nürtingen nicht offen streitet“, kann nicht unkommentiert bleiben. Ich habe es so nicht gesagt. Richtig ist, dass ich dem Sinn nach angemerkt habe, dass in Nürtingen sicher ein Streit ausbleibt, denn wir wissen und schätzen, was Hölderlin trotz seiner Erkrankung geleistet hat. Ob nun verrückt oder krank durch Vergiftung, Hölderlin war zu geistigen Höchstleistungen fähig.
Kurios ist es, dass nun in diesem Bericht der Nürtinger Zeitung unterschiedliche Auffassungen über die Sanierung des Hölderlinhauses als „verrückte Streitigkeiten“ klassifiziert werden – trotz aller Meinungsverschiedenheiten eine beklemmende Kategorisierung für das Bemühen um die beste Lösung. Der Hölderlin-Verein wünscht diesem einmaligen authentischen Ort Hölderlinhaus eine ebenso umsichtige Sanierung und behutsame Behandlung wie es die Kreuzkirche vor vielen Jahren erfahren hat, damit auch künftige Generationen sich an dem erhaltenen kulturellen Erbe erfreuen können. Wenn das dann die Folge „verrückter Streitigkeiten“ war, würde ich es mit Fassung tragen.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...