Nora Burchartz, Frickenhausen, Landesverband der Lebenshilfe Baden-Württemberg. Zu den Leserbriefen von Eltern der Kirchrainschule Oberboihingen vom Samstag, 10. Dezember. Es ist verständlich, dass Eltern sich empören, wenn Konflikte in der Schule beziehungsweise der Schulklasse, in die ihre Kinder gehen, offenbar schwer zu lösen sind. Dass dafür allgemein die Inklusion herhalten muss ist schade. Denn Inklusion ist die Vorstellung von einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Von daher gibt es weder Inklusionskinder noch Inklusionsmütter. Es geht vielmehr um Strukturen, die es ermöglichen, dass alle dabei sein können und kein Kind ausgegrenzt wird, weil es zum Beispiel eine Behinderung hat. Das betrifft alle Lebensbereiche und nicht allein die Schule.
Wenn zum Beispiel ein Kind mit Behinderung ins Ferienlager gehen möchte, muss sich im Sinne von Inklusion der Träger des Ferienlagers Gedanken machen, wie das Kind mit Behinderung dort einen guten Platz findet inmitten der anderen Kinder. Es gibt Schulen, die für ihre inklusiven Strukturen bundesweit mit Preisen ausgezeichnet worden sind. Nehmen wir uns daran ein Beispiel und lassen uns nicht durch einzelne bedauerliche Konflikte davon abschrecken, in diese Richtung im Sinne von Inklusion weiterzugehen.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...