Nora Burchartz, Frickenhausen, Landesverband der Lebenshilfe Baden-Württemberg. Zu den Leserbriefen von Eltern der Kirchrainschule Oberboihingen vom Samstag, 10. Dezember. Es ist verständlich, dass Eltern sich empören, wenn Konflikte in der Schule beziehungsweise der Schulklasse, in die ihre Kinder gehen, offenbar schwer zu lösen sind. Dass dafür allgemein die Inklusion herhalten muss ist schade. Denn Inklusion ist die Vorstellung von einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Von daher gibt es weder Inklusionskinder noch Inklusionsmütter. Es geht vielmehr um Strukturen, die es ermöglichen, dass alle dabei sein können und kein Kind ausgegrenzt wird, weil es zum Beispiel eine Behinderung hat. Das betrifft alle Lebensbereiche und nicht allein die Schule.
Wenn zum Beispiel ein Kind mit Behinderung ins Ferienlager gehen möchte, muss sich im Sinne von Inklusion der Träger des Ferienlagers Gedanken machen, wie das Kind mit Behinderung dort einen guten Platz findet inmitten der anderen Kinder. Es gibt Schulen, die für ihre inklusiven Strukturen bundesweit mit Preisen ausgezeichnet worden sind. Nehmen wir uns daran ein Beispiel und lassen uns nicht durch einzelne bedauerliche Konflikte davon abschrecken, in diese Richtung im Sinne von Inklusion weiterzugehen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...