Emil Neuscheler, Neckartailfingen. Mit einer überfallartigen Texaspolitik bringt Herr Trump den mühsam austarierten Status quo von Jerusalem aus dem Gleichgewicht. Er zündelt in dem hochexplosiven Gemisch christlicher und mohammedanischer Interessen.
Jerusalem war die Wirkungsstätte von Jesus Christus, aber auch Mohammed hat nach Meinung seiner Anhänger von dort auf einem geflügelten Pferd die Erde in Richtung Himmel verlassen. Amerika hat sich mit diesem Vorstoß für diese Aufgabe disqualifiziert. Massive Unruhen um Jerusalem beweisen es.
Die Staaten des Propheten unter dem Türken Erdogan haben sich zu einem Gegenpol zusammengeschlossen. Es droht eine größere Auseinandersetzung. Religionskonflikte sind schwer abzugrenzen. Davon kann gerade Deutschland ein Lied singen. Marodeure aus ganz Europa haben sich bei uns ausgetobt. Auch unser Dorf ging damals in Flammen auf.
Bei diesem Konflikt auf Vernunft der Israelis zu setzen, kann man nur erhoffen, aber nicht unbedingt erwarten.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...