Karsten Deuringer, Owen.
Die dekorierten Buden standen schon, die Waren waren bereit zum Verkauf – doch kurz vor der Eröffnung der Weihnachtsmärkte sagte eine Stadt nach der anderen in Baden-Württemberg dieses traditionelle vorweihnachtliche Ereignis ab. Viele Standbetreiber und Schausteller trafen diese Neuigkeiten unvorbereitet und zu den verlorenen Einnahmen aus 2020 und 2021 kommen jetzt noch die Kosten für die Vorbereitung des Weihnachtsmarktes 2021 hinzu.
Groß war die Hoffnung, endlich wieder arbeiten zu dürfen. Viele fragen sich, was jetzt aus den bereits besorgten Lebensmitteln wird. Wegwerfen oder einer sozialen Einrichtung überlassen? Das alles ist doch etwas unverständlich, wenn man sich den König Fußball einmal anschaut. Zigtausende Zuschauer sitzen oder stehen auf den Tribünen ohne Mindestabstand und ohne Mund-Nasen-Schutz. In den Stadien gilt ja ebenfalls, wie auf den geplanten und abgesagten Weihnachtsmärkten, die 2-G-Regel und diese scheint hier Schutz genug zu sein. Warum dann nicht auch bei den Weihnachtsmärkten?
Wer denkt an die Standbetreiber und Schausteller? Viele von ihnen haben mittlerweile Existenzängste und vielleicht wird es in Zukunft gar keine Fest- und Weihnachtsveranstaltungen mehr geben, da es einfach keine Standbetreiber und Schausteller mehr gibt.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...