Gerhard Schweickhardt, Beuren. Zum Artikel „Klares Nein zur strenger Trennung von Staat und Kirche“ vom 9. Oktober. In der heutigen Zeit ist den meisten Bürgern klar, dass Kirche autoritäre und hierarchische Strukturen hat und dass dies dem Demokratieverständnis widerspricht. Es ist bekannt, dass zum Beispiel in kirchlich geführten Kindergärten oder Krankenhäusern die Rechte der Arbeitnehmer unzulässig eingeschränkt werden. Obwohl der Staat oder die Gemeinde oft alles bezahlt, betreiben die Kirchen hier überkommene Ansprüche bis weit in das Privatleben ihrer Angestellten. Die Arbeitnehmerrechte der Angestellten in Kirchen werden oft mit Füßen getreten. Artikel 137 Grundgesetz bestimmt: (1) Es besteht keine Staatskirche. Es ist ein Unding, dass sie Gehälter ihrer Bischöfe, Weihbischöfe und Domvikare (nicht die Priester und Pfarrer) in Höhe von 442 Millionen Euro jährlich durch staatliche Leistungen finanziert bekommt. Also mit meinen Steuermitteln.
Außerdem sind aufgeklärten Bürgern der Popanz und die Prunkschauen einiger Kirchen sehr zuwider. Das Mittelalter war mal! Ich will nun nicht auf weitere Rechtverletzungen eingehen. Die sind bekannt. Mit Kretschmann und den Grünen treffen sich vorzüglich die Weltenretter. Die einen wollen Sünder retten, die anderen wollen Klimasünder bestrafen. Beiden Parteien ist die Welt schrecklich verdammt und muss gerettet oder erlöst werden. Die einen hoffen auf einen Erlöser, die anderen wollen eine Ökodiktatur zum Zwecke der Weltenrettung gründen. Hat Herr Kretschmann ein Demokratieverständnis? Steht er auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung? Ich fordere die strikte Trennung von Kirche und Staat!
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...