Walter Günther, Neckartailfingen. Zum Artikel „Westen boykottiert russisches Gedenken“ vom 25. März. Wieder einmal versuchen westliche Politiker mit ihrem Verhalten der eigenen Bevölkerung Russland – insbesondere Herr Putin – als Feindbild darzustellen. Die Gelegenheit ergibt sich am 9. Mai zum 70. Jahrestag des Sieges über Hitlerdeutschland. Zum Glück hatten wir einen früheren Bundespräsidenten – nämlich Richard von Weiszäcker – der in seiner berühmten Rede dies als Befreiung Deutschlands von der Nazi-Diktatur bezeichnet hat.
Jetzt hätte man wieder mit der Teilnahme in Moskau ein Zeichen setzen können, dass man trotz Ukraine-Krise, sich versöhnlich und friedensbereit verhalten möchte. Immer wieder muss man leider feststellen, versäumt man solche Möglichkeiten – wie auch schon in der Vergangenheit. Das Gegenteil ist der Fall – siehe Nato-Aufrüstung oder Sanktionen. Beides schaden Russland und Deutschland beziehungsweise Europa.
Es war Nazi-Deutschland, welches den Krieg gegen Russland begann. Das russische Volk muss diese Nicht-Teilnahme als Beleidigung und Herabsetzung empfinden. Eine großzügige europäische Politik, zusammen mit Russland, würde uns allen mehr dienen, als die kleinstaatliche Herumstreiterei wegen der Ukraine.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...