Irmgard Bürck, Wolfschlugen. Ein Bekenntnis ist ja etwas Positives, aber ich kann das von Bahnchef Grube und Bundesverkehrsminister Ramsauer nicht ernst nehmen. Beide wissen doch, dass bei Stuttgart 21 noch große Unklarheit über wichtige Bauabschnitte herrscht und sie deshalb über die Höhe der Kosten/Mehrkosten nichts Konkretes belegen können.
Mit Sicherheit wird es nicht bei den jetzt aktuellen Zahlen bleiben, und ob das Projekt überhaupt Verbesserungen für den Fahrplan und damit für die Bahnkunden bringt, ist sowieso zu bezweifeln. „Es ist nicht möglich, das Projekt auf null zu stellen“, sagt Ramsauer.
Recht hat er: Die Verwüstungen an Bahnhofsgebäude und Parkanlagen lassen sich nicht rückgängig machen. Aber eine gründliche Denkpause ohne Zeitdruck durch Wahlkalkül wäre das Gebot der Stunde. Der Baubetrieb müsste dann eben ruhen, bis alles geklärt ist. So viel Verantwortungsbewusstsein dürfen wir von unseren Politikern erwarten. Wir können uns schon mal an Kampagnen gegen Stuttgart 21 beteiligen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...