Bernhard Flach, Frickenhausen. Zum Artikel „Licht könnte sparen“ vom 22. Januar. Als Epileptiker bin ich gegen jegliche Art von Flackerlicht. Bei fotosensiblen Menschen kann Flackerlicht aller Art zu epileptischen Anfällen führen, das sollten die gelehrten Herren eigentlich wissen. Ob ich selber fotosensibel bin, kann ich nicht sagen, weil ich Flackerlicht meide wie der Teufel das Weihwasser. Ich finde Flackerlicht sehr unangenehm.
Schon bei den alten Römern wurden Kandidaten für die Legion auch auf Fotosensibilität untersucht. Bei den alten Griechen und Römern war es für Epileptiker gar nicht so übel. Später kam das finstere Mittelalter und es wurde ziemlich finster. Im Prinzip ist es heute nicht viel anders und es ändert sich nur sehr langsam etwas. Aber jetzt mal Tacheles: was kommt günstiger? Gescheites Licht oder die vermehrte Behandlung von Epilepsie (und billig ist das auch nicht)? Sollte sich dieses dämliche Flackerlicht durchsetzen, können wir uns jedenfalls auf vermehrte Epilepsie-Behandlungen einstellen und werden uns vielleicht auch wieder daran erinnern, dass der heilige Valentin, dessen Namenstag wir im Februar feiern, auch Schutzpatron der Epileptiker ist.
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Beamte schaffen Bürokratie
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrkosten in Milliardenhöhe sind gewiss“ vom 3. Dezember.
Als Gewerkschafter ist es nicht üblich, sich in Tarifrunden kritisch zu „eigenen“ Forderungen und Inhalten zu äußern. Was den öffentlichen Dienst ...