Roland Hönnige, Altdorf. Zum Leserbrief „Die geliebten Feindbilder“ vom 21. Januar. Menschen haben Vorurteile und treffen Entscheidungen und Festlegungen emotional und nur zu einem kleinen Teil rational. Heerscharen von Marketingexperten, Kommunikations- und Verkaufstrainern machen sich diese Erkenntnis zunutze.
Feindbilder sind auch Vorurteile. Trotz Aufbietung unbestritten intellektueller Fähigkeiten und eines zweifellos umfassenden Wissens steht Herr Reinhardt mit dem Resümee in seinem Leserbrief in der Freitagausgabe „in allen islamischen Gemeinden würden christliche Kirchen und jüdische Synagogen (einschränkend: meistens) reibungslos funktionieren“ im Widerspruch zu den Ereignissen in Ägypten am Jahreswechsel, mit der Weihnachtspredigt des Papstes und der aktuellen Lage im Sudan.
Auch Herr Reinhardt, wenn er in seinen zahlreichen Leserbriefen die Welt erklärt, kommt von seinen Feindbildern nicht los und benennt als Ursache allen Weltübels regelmäßig Amerika, den Irakkrieg und Bush, meistens jedoch alle drei. Wie war doch der Schlusssatz: „Einer, der Feindbilder hat und pflegt, kann sich so unheimlich gut vorkommen“.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...