Ralf Epple, Kohlberg. Zum Leserbrief „Psychische Erkrankungen“ vom 7. Dezember. Renate Winkler hat mich mit ihrer Offenheit über ihre psychische Erkrankung freudig überrascht, wenngleich mich das Ergebnis traurig stimmt. Sie ist für mich eine kleine Heldin, denn es gehört sehr viel Mut dazu, sich der Krankheit zu stellen, was für deren Heilung aber zumeist unabdingbar ist. Dass ihre Offenheit bei ihrem Arbeitgeber, noch dazu einem Kindergarten, negativ ausgelegt wird, zeigt einmal mehr, dass man momentan in vielen Schichten der Gesellschaft alles Mögliche haben kann, womöglich mit noch längerer Krankheitsdauer, nur keine psychische Erkrankung. Eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit diesem Hintergrund ist schlichtweg taktlos, noch dazu wenn die Krankheit als Folge des Todes eines Angehörigen ausbricht. Hätte Frau Winkler es besser verschweigen sollen? Ich glaube nicht, denn solche Menschen brauchen wir in Deutschland, um diese zunehmend stärker auftretende, heimtückische Krankheit in ihren vielfältigen Formen gesellschaftsfähig zu machen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...