Dr. Arno Fuchs, Nürtingen. Zum Geistlichen Wort „Das Haus Gottes erneuern“ vom 18. September.
Als ich die Überschrift „Das Haus Gottes erneuern“ zum „Geistlichen Wort“ las wurde ich neugierig. Gleich im ersten Satz professionell in Englisch mit einem Fachwort, dessen Bedeutung wahrscheinlich die Hälfte der Bevölkerung googeln muss. Was dann folgt ist eine Einladung zu einem Gottesdienst und einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer Aktion „Mobil ohne Auto“, garniert von einem Zitat von der Umweltaktivistin Greta Thunberg. Es überrascht zwar schon lange nicht mehr, dass statt dem Evangelium Umwelt und Politik gepredigt wird (was ja auch seine Berechtigung haben kann) doch statt „Geistlichem Wort“ eine Werbeanzeige für eine Veranstaltung, das hat mich doch überrascht.
Ich würde mir wünschen, das „Geistliche Wort“ ein solches sein zu lassen und solche Veranstaltungshinweise unter „Rundblick im Kreis“ gleich nebenan zu platzieren. Schließlich hat Jesus seinen Nachfolgern nur einen Auftrag gegeben: „Gehet hin und macht die Welt zu Jüngern“. Dann erledigt sich einiges am christlichen Aktionismus: ein Mensch, der Jesus ernsthaft nachfolgt achtet auf seine Mitmenschen und auf Gottes Schöpfung. Dann wäre auch wieder Raum, dem geistlichen Wort seinem eigentlichen Sinn wieder Platz zu geben.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...