Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Ehrenamt Türöffner zur deutschen Sprache“ vom 12. August. Auf der unteren Ebene gibt es sehr viele engagierte Freiwillige, die den Flüchtlingen helfen beim Erlernen der deutschen Sprache. Viele von den Flüchtlingen, die 2015 gekommen sind, haben mittlerweile ein Sprachniveau erreicht, mit dem sie sich mündlich verständigen können; Sprachniveau A2/B1. Leider zeigt die Praxis, dass dies in der Regel nicht ausreicht, um beruflich einzusteigen oder eine Ausbildung zu beginnen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert aber leider im Normalfall nur bis B1, das heißt ein Volumen von 600 Stunden. Um auf das Sprachniveau B2 zu kommen, bedarf es besonderer Projekte und Unterstützung, wenn die berufliche Eingliederung gelingen soll; dies ist jetzt für viele Betroffene eine ganz große Herausforderung.
Arbeitsagentur, Jobcenter und Arbeitgeber müssen jetzt richtig was tun. Einzelprojekte, die zurzeit angeboten werden, reichen da nicht aus. Die richtige Maßnahme wäre, wenn das BAMF allen Flüchtlingen, die für eine duale Ausbildung in Frage kommen und dies möchten, die Integrationskurse bis Sprachniveau B2 finanziert.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...