Helga Lorch, Köngen. Zum Leserbrief „Hans Köhler: Zieglers Sargnagel“ vom 16. Juli. Es ist schon dreist und unverfroren, was der Wendlinger Alt-Bürgermeister Hans Köhler seinem Amtskollegen Ziegler bezüglich der Finanzierung des Vinzenzifestes 2009 unterjubelt. Solches schofelige Vorgehen ist zwischenzeitlich über die Stadtgrenzen Wendlingens hinaus publik geworden. Auch hier mal wieder ein unanständiges „Schwarzes Schaf“.
Wenn es von jetzt auf nachher gefährlich werden kann, ist dies nicht verantwortbar. Was ist dies für ein demokratischer Stil? Wendlingen hatte vor etlichen Jahren einen Stadtrat und stellvertretenden Bürgermeister namens Hermann Schmid (CDU), dessen Stadtrats-Tätigkeiten noch in Köhlers Amtszeit hineinreichen hätten müssen. Leider ist Hermann Schmid allzu früh verstorben. Ihn erlebten wir als aufrichtigen, angenehmen CDU-Gesprächspartner beim Gartenfest am Himmelfahrtstag auf dem Hofgut des Herrn von Massenbach in Bodelshofen, wo alle diensthabenden Küchenhilfen – unter anderem auch meine Wenigkeit – zusammengearbeitet und zusammengeholfen haben.
In seinem Sinne würde ich „Demokratie“ definieren: Demokratie ist aus der Zivilcourage entstanden (oder erstritten, denn sie wurde ja nicht obrigkeitlich angeordnet) und aus ihr lebt die Demokratie. Zivilcourage ist die demokratische Tugend par excellence. Was für eine Diktatur als Bedrohung empfunden wird, ist für die Demokratie das Lebenselixier: Courage, Wachsamkeit, Kritik, Widerspruch, Abweichung, Unbequemlichkeit.
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Beamte schaffen Bürokratie
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrkosten in Milliardenhöhe sind gewiss“ vom 3. Dezember.
Als Gewerkschafter ist es nicht üblich, sich in Tarifrunden kritisch zu „eigenen“ Forderungen und Inhalten zu äußern. Was den öffentlichen Dienst ...