Johannes Rau, Nürtingen. Zum Artikel „Streusalz: Eine Frage der Haftung“ vom 26. Januar. Im Artikel wird ausführlich erläutert, weshalb die Stadt Wendlingen beim Räumen der Straßen und Gehwege Salz verwendet. Laut Bürgermeister Steffen Weigel steht dabei die Verkehrssicherungspflicht im Vordergrund. Für die Leiterin des Bauhofs sei es ein zu hohes Haftungsrisiko, wenn nur mit Splitt gestreut würde. Andererseits ist es den Bürgerinnen und Bürgern verboten, Streusalz einzusetzen.
Ich frage mich, ob es den Bürgerinnen und Bürgern zumutbar ist, dieses hohe Haftungsrisiko auf sich zu nehmen. Dabei denke ich ganz besonders an Seniorinnen und Senioren, die bei der Räumung von glatten Gehwegen und Zugängen zur eigenen Wohnung ohne Einsatz von Streusalz einfach überfordert sind. Mit dem Verbot des Einsatzes von Streusalz machen es sich die Kommunen verdammt einfach. Sie lassen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger damit einfach „im Regen stehen“. Bürgernähe sieht in meinen Augen anders aus.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...