Johannes Rau, Nürtingen. Zum Artikel „Streusalz: Eine Frage der Haftung“ vom 26. Januar. Im Artikel wird ausführlich erläutert, weshalb die Stadt Wendlingen beim Räumen der Straßen und Gehwege Salz verwendet. Laut Bürgermeister Steffen Weigel steht dabei die Verkehrssicherungspflicht im Vordergrund. Für die Leiterin des Bauhofs sei es ein zu hohes Haftungsrisiko, wenn nur mit Splitt gestreut würde. Andererseits ist es den Bürgerinnen und Bürgern verboten, Streusalz einzusetzen.
Ich frage mich, ob es den Bürgerinnen und Bürgern zumutbar ist, dieses hohe Haftungsrisiko auf sich zu nehmen. Dabei denke ich ganz besonders an Seniorinnen und Senioren, die bei der Räumung von glatten Gehwegen und Zugängen zur eigenen Wohnung ohne Einsatz von Streusalz einfach überfordert sind. Mit dem Verbot des Einsatzes von Streusalz machen es sich die Kommunen verdammt einfach. Sie lassen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger damit einfach „im Regen stehen“. Bürgernähe sieht in meinen Augen anders aus.
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...