Walter Baral, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Ein Geldbote kam in den Gemeinderat“ vom 7. Oktober. Der Rotenbachaufstieg wurde besichtigt. Teilnehmer an dieser Verkehrsschau waren Beamte vom Landratsamt, die Polizei und Neckartenzlinger Rathausbeschäftigte. Anwohner wurden nicht angehört, sondern abgewiesen, Mitglieder des Gemeinderats zur Besichtigung nicht zugelassen.
Die Ausführungen des Bürgermeisters in der Bürgerversammlung waren unbefriedigend. Ich frage mich allen Ernstes: Befinde ich mich in einer Gesellschaft, in der bürgerliches Engagement erwünscht ist oder in der nur die Meinung der Obrigkeit zählt? Meinen die „Experten“ wirklich, auf bürgerlichen Sachverstand verzichten zu können? Ich hätte erwartet, dass Verwaltung und Gemeinderat dieser Vorgehensweise energisch widersprechen würden. Hierüber herrschte Stillschweigen.
Im Übrigen soll der Rotenbachaufstieg noch in diesem Jahr überteert werden. Die Verkehrsprobleme sind damit aber nicht gelöst. Mehrere zehntausend Euro werden in den Sand gesetzt. Mein Fazit: Wenn Bürgermeinung nicht mehr gefragt ist, bleiben zwei Möglichkeiten, die Resignation oder die Rebellion. Oder: „Zeigen es die da unten denen da oben“. S 21 lässt grüßen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...