Walter Günther, Neckartailfingen. Zum Artikel „Klage der Bahn unklug“. Kurz vor der Volksabstimmung scheint Herr Hermann kalte Füße zu bekommen. Wenn man ihn hört, so müssten alle SPD-Mitglieder – mit denen er in der Regierungskoalition sitzt – mit Dummheit geschlagen sein. Denn diese sind allesamt vom Gegenteil dessen überzeugt, was er von sich gibt. Zugleich gibt er eine Schutzbehauptung von sich: Er sei nicht von Berlin nach Stuttgart gekommen, um Minister gegen S 21 zu werden.
Vielleicht schon der Anfang einer Verteidigung gegenüber der Bahn, die mit Klagen in ungeahnter Höhe auf die Landesregierung zukommen könnte. Diese liegen nämlich laut seinem Koalitionspartner und stellvertretenden Ministerpräsidenten bei mindestens 1,5 Milliarden Euro – vermutlich sogar höher. Wenn Verträge gebrochen werden, könnte dies sogar auf Privatklagen durchschlagen bei beteiligten Personen, wie dies Fälle zeigen bei Vorständen von Aktiengesellschaften. Es ist unvorstellbar, dass ein solcher Verkehrsminister ab kommenden Sonntag ein einmaliges Verkehrsobjekt wie S 21 in Zukunft begleiten kann. Europas modernster Bahnhof mit „hochgradigen“ Regionalverbindungen sollte dann nicht einem ideologisch Verblendeten, sondern einem technisch Versierten anvertraut werden. Vorschlag: Am liebsten einem schaffigen Schwaben!
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...