Joachim Braun, Wolfschlugen. Langsam gewinne ich den Eindruck, hier findet ein Wettbewerb statt nach dem Motto „wer liefert die schlechtesten Zahlen“! Da Wirtschaft jedoch zu 50 Prozent aus Psychologie besteht, ist dieses Horrorszenario unangebracht. Die Menschen werden verunsichert, und je düsterer die Prognosen ausfallen, umso mehr passen die Menschen ihr Verhalten den Prognosen an. Das finde ich unverantwortlich!
Inzwischen dürfte jeder kapiert haben, dass 2009 kein leichtes Jahr wird und das Wachstum stagniert, das ist jedoch kein Grund, nur noch Angst und Panik zu verbreiten. Es gab schon früher Zeiten des Auf- und des Abschwungs, dieser Zyklus ist völlig normal. Nur, und das ist der eigentliche Betrug, den die vermeintlichen Experten verbreiten, heute wird dieser Abschwung mit der Finanzkrise begründet, obwohl schon vorher der Abwärtstrend erkennbar war. Bei der Autoindustrie war der Abschwung bereits Anfang 2008 bekannt. Und Daimler-Benz hat die Kurzarbeit schon im Juni 2008 beschlossen. Was Deutschland jetzt braucht, sind Unternehmer, die den Mut zu Neuentwicklungen haben, dann wird es auch wieder aufwärtsgehen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...