Klaus Zenger, Nürtingen. In Deutschland vergeht fast kein Tag ohne rechtsextremistische Gewalttaten. Nur noch die brutalsten Taten werden wahrgenommen und gelangen in die Schlagzeilen der Medien, wie zum Beispiel die Ausländerjagd in Mügeln. Dann fordern alle demokratischen Parteien Zivilcourage ein. Ein Aufstand der Anständigen soll der rechten Gewalt Einhalt gebieten. Was hat das mit Dr. Staffa zu tun? Vordergründig nichts. Doch im Stillen arbeitete er in rechten Netzwerken mit, in denen sich NPD-Funktionäre, Auschwitzleugner und Rechtsextremisten tummeln. Diese Netzwerke sind die Ideologieschmiede der neuen Rechten, hier tauschen sich die rechten Eliten aus, packen ihre verkommenen Ansichten in neue Worthülsen, um die politische Diskussion in ihrem Sinne zu beeinflussen. Das sind geistige Brandstifter, die zwar selber nicht Hand anlegen, aber die ideologische Plattform liefern. Zu denen gehört Dr. Staffa. Für mich ein Wolf im Schafspelz. Mit der Verleihung der Ehrennadel an Dr. Staffa wird die wehrhafte Demokratie ad absurdum geführt.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...