Hans Peter Stumpp, Nürtingen. Zum Artikel „Stadt sagt Nein zum Bürgerentscheid“ vom 22. März. Nach der Lektüre dieses Artikels musste ich mir lange überlegen, wie eine Lösung in dieser Angelegenheit aussehen könnte? Die Bürgerinitiative „Nürtingen am Neckar“ hat sich mit dem Sammeln von Unterschriften gegen die geplante massive Bebauung der Grundstücke 570/1, 570/6, 570 und Teilen von 573/3 mit einem 88-Zimmer-Hotel gewandt und sich für die Rücknahme des Verkaufsbeschlusses an einen Hotelinvestor eingesetzt. Und sah sich in Folge massiven Anschuldigungen ausgesetzt. Von Frechheit war im Gemeinderat die Rede, von einer katastrophalen Fotomontage, von Unehrlichkeit und von Täuschungsmanövern.
Stadtverwaltung und Gemeinderat reagierten, nachdem absehbar war, dass viele Bürger mit den Hotelplänen nicht einverstanden waren, mit einer Rücknahme des Verkaufsbeschlusses. Gleichzeitig wurde von der Verwaltung jedoch festgelegt, dass die genannten Grundstücke auf alle Fälle mit einem Hotel bebaut werden sollen – obwohl ursprünglich mal eine Bebauung mit Wohnungen vorgesehen war. Von allen Seiten wurde andererseits immer wieder betont, dass man bereit sei nach einer Kompromisslösung zu suchen. Daran sollten wir alle Beteiligten nochmals erinnern. Wie eine Lösung allerdings aussehen könnte, nachdem der Weg dahin durch diesen Beschluss verbaut zu sein scheint, ist mir noch nicht klar.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...