Friedrich Lang, Neckartailfingen. Zum Artikel „Volksbank schließt Schalter in drei Filialen“ vom 28. Juli.
Die Volksbank schließt Schalter und Filialen, so steht es in der Nürtinger Zeitung vom 28. Juli. Die Volksbank hat vor noch nicht zu langer Zeit in einem fremden Haus einen Umbau getätigt, der nicht billig war, um eine schöne neue Volksbank für Neckartailfingen in der Ortsmitte zu erstellen. Vielleicht wollte man der Kreissparkasse gegenüber etwas dagegenbieten? Die fortschreitende Digitalisierung und Unabhängigkeit wird immer mehr online von zu Hause erledigt, nicht aber von den älteren Einwohnern, aber die sind ja keine Zukunft. Auf diesem Flyer, unterschrieben von Fohrer und Gras, wird von Beratungszeiten auf Anmeldung gesprochen, aber nicht, dass zwei halbe Öffnungstage in der Woche wegfallen. Hier hätte man die zwei halben Tage auf einen vollen Tag in der Woche erhalten können.
Ich habe die Volksbank angerufen und gefragt, wie ich Geld von meinem Sparbuch abheben kann. Entweder muss ich – fast 90-jährig – nach Grötzingen, Neckartenzlingen oder Nürtingen kommen. Auto fahre ich nicht mehr und einen Fahrer habe ich nicht immer, den muss ich mir aufheben für Arztbesuche. Die nette Auskunft am Telefon machte mir den Vorschlag, um Geld vom Sparbuch (jetzt Loseblatt-Sparbuch) abzuheben soll ich die Summe vom Sparbuch auf mein Girokonto umbuchen und dann vom Girokonto den Betrag abheben. Von Umbuchungskosten hat sie nicht gesprochen. Die Volksbank hätte wissen müssen, dass die Schaltergeschäfte rückläufig sind, da hätte man auch in Neckartailfingen etwas Kleineres finden können. In die Nebenräume kann man jetzt ein Eiscafé einbauen, dann hätte die Bank noch Mieteinnahmen.
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