Reinmar Wipper, Nürtingen. Zu den laufenden Corona-Perspektiven.
So sprach Minister Spahn im Interview: „Es ist unser Ziel, dass Schule nach den Ferien so normal wie möglich wieder starten kann. Das sind wir den Kindern und Jugendlichen schuldig.“
Abgesehen davon, dass die Corona-Politik gerade den Kindern und Jugendlichen am meisten schuldig geblieben ist, schwebt solche Vollmundigkeit einmal mehr als Seifenblase durch den Berliner Wahlkampf-Smog.
Kein Mensch weiß nämlich, ob und wie Mitte September der Schulbetrieb wieder in geordneten Bahnen verlaufen kann. Weder die Politiker noch die Virologen, auch nicht die Schulen und erst recht nicht die Familien. Wer den normalen Betrieb als Ziel ausruft ohne Einfluss darauf zu haben, der ist wie einer, der zur Bergtour einlädt, aber weder die Wege kennt noch einen Kompass hat. Von richtigem Schuhwerk ganz zu schweigen. Ein geschwätziges Getue. Eine wertlose Nullansage, die alles in Aussicht stellt. Oder nichts. Hauptsache, man verausgabt sich als Schafferle im Hamsterrad. Das läuft rund, aber nicht vorwärts.
Und was denn ist „so normal wie möglich“? Das kann auf einer Skala von eins bis zehn jede beliebige Zahl sein. Einmal mehr einer der vielen Sprüche von Masken-Spahn, der sich in die nächste Bundesregierung retten will. Damit gewinnt man aber keinen Blumentopf. Erst recht keinen schwarzen, den man grün anstreicht.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...