Jochen Krohmer, Unterensingen. Zum Artikel „Zukunft für den Verbrennungsmotor“ vom 23. September. Leider wird immer wieder das Märchen verbreitet, dass nur Elektroautos allein unser Klima und die Welt retten können. Dabei wird der enorme Energieverbrauch zur Herstellung der aktuellen Batterien vergessen, was deren Umweltbilanz deutlich verschlechtert. Ebenso wenig werden die Entsorgung, auch der Bezug der Rohstoffe, deren Vorkommen und Mengen erwähnt. Selbst diese sinnvolle Technologie ist noch lange nicht ausgereift.
Damit sich Deutschland nicht wieder nur von anderen Ländern und deren Regierungen abhängig macht, sollte beim Thema Mobilität auf einen Energiemix gesetzt werden. Dabei ist Wasserstoff als Energieträger in jeglicher Art äußerst vorteilhaft. Ob für Brennstoffzellen oder neuerdings auch für Verbrennungsmotoren. Es ist zwar nicht zu bestreiten, dass selbst hier noch viel Entwicklung nötig ist, aber es steckt auch enormes Potenzial darin. Deshalb ist es sehr lobenswert und im Interesse von uns allen, wenn sich Firmen gerade im süddeutschen Raum dieser Antriebstechnologie annehmen.
Auch sollte die Politik stärker die Rahmenbedingungen dazu verbessern. Zum Thema Energieverbrauch bei der Herstellung von Wasserstoff sollte fairerweise gesagt werden, dass es in Deutschland bis heute keine ausreichenden Speicherkapazitäten bei zu großen Strommengen gerade aus erneuerbaren Anlagen gibt. Darum sollten wir Wasserstoff nicht verteufeln, sondern als einen von vielen Bausteinen zum Gelingen der Energiewende nutzen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...