Christel Stumpp, Neckartailfingen. Wie viele Flüchtlinge müssen noch im Mittelmeer ertrinken? Warum müssen Frauen, Kinder, ganze Familien in kleinen zum bersten überladenen Schlauchbooten unter höchster Lebensgefahr versuchen, von der türkischen Küste das rettende Ufer einer griechischen Insel zu erreichen? 3771 Menschen sind 2015 ertrunken, jetzt zu Beginn des neuen Jahres schon wieder über 30. Jeder Mensch ist einer zu viel!
Warum nehmen die Staaten Europas „sehenden Auges“ in Kauf, dass Menschen in äußerster Not Schlepper anheimfallen, behandelt werden wie Vieh, funktionsuntüchtige Schwimmwesten umgehängt bekommen und horrende Summen dafür zahlen müssen, um im eiskalten Meer ausgesetzt zu werden? Warum werden keine legale Wege ermöglicht, um menschenwürdig Europa zu erreichen? Die Menschen kommen so oder so, sie haben – außer ihr Leben – nichts mehr zu verlieren. Warum werden sie unschuldig solchen Traumata ausgesetzt? Eigentlich fehlen einem über so viel Unrecht die Worte und es lässt sich kaum aushalten. Wer sich nur über einen kleinen Teil des Ausmaßes der geretteten, durchgefrorenen, bis auf die Haut durchnässten auf Lesbos Ankommenden – vielen Kindern – ein Bild machen will, dem sei die Seite einer kleinen privaten Hilfsorganisation (denn staatliche beziehungsweise internationale wie der UNHCR sind nicht anzutreffen) empfohlen. Die Internet-Adresse lautet „Schwizerchrüz.ch“.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...