Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Es ist nicht Vernunft, sondern ein existenzieller und zur Freizügigkeit gedrängter Pragmatismus, der nach Aufbruch der Einschränkungen schreit. Praktisches Handeln wird also über theoretische Denkweise gesetzt. Dem Verhalten ist sicher eine eingeschränkte Portion Verständnis geschuldet.
Der vielfach angestachelte Bürgerwille, jetzt Einschränkungen radikal abzuschütteln, übt nur ein Nachlaufen zu anderen Informations-Resistenten, die auch noch ihre Position als Recht für Anschuldigungen gegen Regierung beziehungsweise Politik verkaufen. Ihr Vorwurf artet in Abwertungen und Beschimpfungen gegen die aus, die in einer fremden und gefährlichen Situation ihren Job machten und das, so gut wie möglich. Jetzt im Nachhinein zu reklamieren, dass viele Einschränkungen nicht nur unverhältnismäßig, sondern „diktatorisch“ (also selbstherrlich) gesetzt wurden – ist skrupelloses Wortwerfen ohne Hinterfragung dieses Unsinns.
Wer den Gegner nicht kennt, außer, dass er gefährlich, sogar tödlich ist, wird in verantwortungsvoller Weise immer alle denkbaren Möglichkeiten der Gegenwehr einsetzen. Im Nachhinein zu sagen, dass dieses oder jenes unnötig war, ist einfach nur dumm – auch undankbar.
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Machterhalt um jeden Preis
Eugen Schnell, Nürtingen. Zum Artikel „Politiker warnen vor Spionage durch AfD“ vom 23. Oktober.
Der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sowie der Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums, Marc Heinrichmann, und Jens Spahn, der ...
Leserbriefe | 30.10.2025 - 05:00
Die wahren S21-Verlierer
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart“ vom 25. Oktober.
Jetzt ist es vom Gericht endgültig bestätigt, meldet auch die Zeitung auf Seite 11 am 25. Oktober: „Bahn zahlt die Mehrkosten bei Stuttgart 21“. ...