Volker Schmidt, Frickenhausen. Der Umgang der Katholischen Kirche mit den Missbrauchsfällen der vergangenen Wochen macht einen sehr, sehr nachdenklich, da diese zum Teil über Jahrzehnte vertuscht und verschleiert und die Anzeichen hierfür leider nicht ernst genommen wurden. Die Katholische Kirche sollte eine soziale Einrichtung sein, die ihren Pflichten gewissenhaft nachkommt, es drängt einem sich aber von Tag zu Tag mehr der Gedanke auf, dass sie nicht geeignet waren und sind im Umgang mit den ihnen anvertrauten, schutzbefohlenen Kindern.
Es ist nun endlich an der Zeit, dass sich die Katholische Kirche ihrer Verantwortung für die in der Vergangenheit begangenen Missbräuche stellt und diese auch strafrechtliche Konsequenzen haben müssen, denn sonst wird es kein Vertrauen der Bevölkerung in die Organisationen der Katholischen Kirche mehr geben. Das größte Problem ist aber, dass es kein Schuldbewusstsein der heute Verantwortlichen zu geben scheint, und sie sich am Ende gar nicht für ihre Vorgänger und deren Taten verantwortlich fühlen! Wir als Gesellschaft sollten aber an einer lückenlosen Aufklärung der Missbräuche interessiert sein – zumindest wäre es mehr als nur an der Zeit.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...