Andreas Melcher, Frickenhausen. Zum Leserbrief „Werden Äpfel mit Birnen verglichen?“ vom 31. Oktober. Bei Statistiken kommt es nicht auf die Prozentzahlen an, sondern auf die Interpretation. Die Zahlen sind immer richtig! Und Herr Kaiser interpretiert diese eben in die Richtung „hohe Flüchtlingskriminalität“. Dabei hat er doch Flüchtlinge kennengelernt – waren die etwa größtenteils kriminell? Und falls ja, warum hat er die dann nicht angezeigt? Wer beruflich mit Menschen zu tun hatte, sollte eigentlich wissen, dass man auf diese Menschen eingehen sollte, und sie nicht mit blinder Statistikgläubigkeit in Schubladen ablegen darf.
Ein weiterer Aspekt zum Thema Messerstechereien: diese betreffen in den allermeisten Fällen die Flüchtlinge untereinander. Die Jungs gehen aus Frust und Langeweile aufeinander los. Arbeiten dürfen sie ja nicht, das verhindern unsere Behörden – obwohl hierzulande Arbeitskräfte gesucht werden! Aber das kommt in Herrn Kaisers Statistik nicht vor. Er verwendet diese nur für besonders perfide rechte Hetze in einem wissenschaftlichen Mäntelchen. Und ich bleibe bei der Ansicht: das ist unsäglich.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...