Regina Weber, Frickenhausen. Es war einmal ein kleiner Kastanienbaum, der wurde in Frickenhausen auf dem Berg gepflanzt, nachdem er liebevoll aus einer Kastanie jahrelang in einem Topf großgezogen wurde. Er war der ganze Stolz der beiden Kinder, die ihn immer mit Herzblut pflegten. Alle freuten sich am Wachsen des kleinen Bäumchens und seines „Bruderbäumchens“. Ja, sie bekamen beide zur Unterstützung sogar einen stabilen, fachgerechten Pfahl.
Es hätte ein wunderschöner großer Baum werden können, der selber einmal Kinder mit Kastanien erfreut hätte. Nun kam aber irgendjemand zu der privaten Wiese, der achtete die Natur in keinster Weise: Er riss den Pfahl aus der Erde, warf ihn achtlos meterweit weg und brach oder trat das Kastanienbäumchen mit brachialer Gewalt ab, sodass es ausschlitzte und nun elend zugrunde gehen muss. Fassungslos fand die Familie das Bäumchen so vor.
Wer tut so was? Wer hat so viel Frust in sich, dass er sich an Wehrlosem vergreifen muss?
Dieser Brief wird den Täter wahrscheinlich nicht erreichen, weil wir davon ausgehen, dass jemand, der sich offensichtlich so wenig Gedanken über seine Umwelt und sein Handeln macht, auch keine Zeitung liest.
Und als Trost für die anderen – sozialen – Menschen: Das Kastanienbäumchen kommt vielleicht jetzt in unserer Bodenvase ein letztes Mal zum Blühen!
Leserbriefe | 18.06.2025 - 05:00
Opfer werden zu Tätern erklärt
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Leserbriefe | 18.06.2025 - 05:00
Einer im Bunker statt Frieden für alle
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Tobias Heimbach – Jahrgang 1987 – präzisiert in seinem Kommentar die dpa-Meldung „Bund will eine Million Plätze in Schutzräumen“, indem er schreibt – Zitat: „In ...