Gernot Sohl, Großbettlingen. Zum Artikel „Warum die B 313 gesperrt wurde“ vom 9. Oktober. Die Auffassung über die Rechtmäßigkeit der Sperrung einer wichtigen Verkehrsverbindung ist nicht überzeugend. Das Chaos auf der Straße, das die Nutzer täglich hinnehmen müssen, ist damit nicht erklärt. Fakt ist vermutlich, dass Restbestände des zugeteilten Etats ausgegeben werden müssen, um bei der kommenden Zuteilung nicht benachteiligt zu werden. Es wäre aber auch vorteilhaft, wenn bei der Planung die Interessen der Verkehrsteilnehmer Berücksichtigung finden würden.
Man hätte doch während der Sperrung der B 313 in Neckarhausen Tempo 30 vorübergehend aufheben können. Man könnte auch den Weg zwischen Neckarhausen und dem Wörth einspurig öffnen – wenigstens für Pkws. Früher waren Angestellte der Behörden „Diener des Volkes“. Wenn man bedenkt, wie viele Leute in Nürtingen ihren Arbeitsplatz haben und die B 313 täglich nutzen müssen, muss man sich schon fragen, ob die Behördenvertreter ihren Aufgaben gewachsen sind. Auch die einspurige Verkehrsführung über das Enzenhardt hätte eine Entlastung gebracht. Ich kann nicht verstehen, warum das – wenigstens vorübergehend – nicht gehen soll.
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Den Staat neu aufstellen
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Ich halte nichts von Gejammer“ vom 15. November.
Ferdinand von Schirach empfiehlt dem Staat eine Änderung der Legislaturperiode für die Bundesregierung, außerdem für die Wahl in den Bundesländern, die für ...
Leserbriefe | 11.12.2025 - 05:00
Beamte schaffen Bürokratie
Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Artikel „Mehrkosten in Milliardenhöhe sind gewiss“ vom 3. Dezember.
Als Gewerkschafter ist es nicht üblich, sich in Tarifrunden kritisch zu „eigenen“ Forderungen und Inhalten zu äußern. Was den öffentlichen Dienst ...