Sabine Zipp, Schlaitdorf. Zum Foto „Bei uns eher selten anzutreffen: die Wespenspinne“ vom 12. Oktober. In diesem Sommer konnte ich im Straßenbegleitgrün ein prachtvolles Exemplar eines solchen Spinnenweibchens bewundern. Ebenso konnten in einem derartigen Bereich mehrere blühende Exemplare der weniger verbreiteten Schaben-Königskerze festgestellt werden. Zwei Tage später war dieser Standort gemäht.
Die Mahd ist unerlässlich, um einer Verbuschung vorzubeugen. Gleichzeitig ist sie ein tiefgreifender Eingriff in den Überlebenszyklus vieler Arten. Die Schaben-Königskerze blüht nur einmal und stirbt dann ab. Ihre Fortpflanzung ist also auf Samenausbreitung angewiesen. Vermutlich fiel auch die Wespenspinne der vorzeitigen Mahd zum Opfer. Weder Muttertier noch Kokons zur Überwinterung etwaiger Jungspinnen konnten entdeckt werden. Blühende Bestände im ungestörten Straßenbegleitgrün spielen hinsichtlich Artenerhalt, Nahrungsangebot und Strukturreichtum eine wichtige Rolle.
Wann es sinnvoll ist Mäharbeiten durchzuführen, hängt entscheidend von der Kenntnis der vorhandenen Arten und deren Verhalten ab. Hier besteht scheinbar noch Handlungsbedarf.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...