Bernd Veil, Bempflingen. Zum Leserbrief „Und die Moral von der Geschicht“ vom 14. Dezember. Dass es sicherlich auch andere Meinungen wie die eigene gibt, dessen bin ich mir bewusst und kann das auch tolerieren.
Jedoch sollte das nicht so weit gehen, dass man sich in der Öffentlichkeit auf Kosten anderer zu profilieren und sich selbst darzustellen versucht, indem man andere als „rücksichtslose, uneinsichtige Bleifußindianer“ abtituliert.
Dieser Schuss kann aber auch leicht nach hinten losgehen, denn eine Lebensweisheit hat Wolfgang Rieger aus Köngen wohl nicht bedacht: Die Worte, die ein Schreiber wählt, fallen letztendlich selbst auf ihn zurück! Ihn persönlich darauf angesprochen, bekam ich zur Antwort: „Ha, sonst liest’s ja koiner!“
Zwei schriftliche, höflich-bestimmte Empfehlungen, seinen Leserbrief in einem weiteren, selbst verfassten zu korrigieren und etwas zurückzurudern, stießen bei Herrn Rieger auf taube Ohren. Ich gab ihm hierzu über drei Wochen Zeit – keine Reaktion, Funkstille! Der Vollständigkeit halber wäre noch zu erwähnen, dass der Leserbriefschreiber mich weder vorher persönlich kannte noch war er bei der betreffenden Gerichtsverhandlung selbst anwesend, noch verfügt er über alle Fakten und alles Hintergrundwissen in dieser Angelegenheit.
Doch das ist für Herrn Rieger anscheinend nicht von Belang. Ein einziger Zeitungsartikel reicht ihm schon aus, um jemanden öffentlich zu verurteilen und zu diffamieren. Was man nun davon halten kann – das bleibt jedem Leser selbst überlassen!
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Von Binse, leerem Stroh, Faulheit und Fäulnis
Herbert Schölch-Heimgärtner, Neuffen. Zum Leserbrief „Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand“ vom 4. Juni.
Die übermittelte „Binsenweisheit“ des Friedrich Merz, wir müssten jetzt aber mehr arbeiten, ist leeres Stroh und wird nicht klüger, wenn Kunzmann ...
Leserbriefe | 21.06.2025 - 05:00
Ein Beispiel für Qualitätsjournalismus
Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Judenhass ist nie zu rechtfertigen“ vom 5. Juni.
Armin Käfer gelingt es in seinem Leitartikel so gut wie alle Facetten und Zusammenhänge des eskalierenden Judenhasses bei uns und im Nahen Osten zu beleuchten. Dies ...