Erika Zoller-Bender, Kirchheim. Zum Artikel „Polizei räumt Waldgebiet“ vom 7. September. Zurzeit wird täglich von massiven Polizeieinsätzen im Hambacher Forst berichtet. Junge Menschen setzen sich dort für den Erhalt eines 12 000 Jahre alten Waldes ein. Mit Brachialgewalt will der Energiekonzern RWE die Rodung des Waldes durchsetzen, um anschließend Braunkohle abzubauen. Dabei ist die Energiegewinnung aus Braunkohle überaus schädlich für das Klima auf der Erde. Die Regierung hat aus diesem Grund eine „Kohlekommission“ eingesetzt, die bis zum Jahresende Pläne für den Ausstieg aus der Braunkohle erarbeiten soll.
RWE hält es offensichtlich nicht für nötig, sich an die parlamentarischen Spielregeln zu halten und treibt den Konflikt auf die Spitze. Mit diesem rüden Vorgehen ist RWE sicherlich keine Ausnahme unter den wirtschaftlich Mächtigen. Doch es ist eine Sache, wenn Konzerne mit ihrem verengten Blick auf Profit so ganz nebenbei unseren Planeten ruinieren. Die andere Seite ist, ob Menschen mit Verstand das einfach so hinnehmen. In früheren Jahren habe ich von älteren Menschen oft gehört, dass es ihren Kindern einmal bessergehen soll. Heute überlassen wir die Kinder einer ungewissen Zukunft – und machen einfach die Augen zu. Im Hambacher Forst kämpfen junge Menschen um ihre Zukunft und die der kommenden Generationen. Dafür werden sie kriminalisiert. Ich finde, es ist Zeit, dass wir uns auf ihre Seite stellen im Sinne einer lebenswerten Zukunft.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...