Hermann Frey, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Reich durch Pleite? Seltsames Angebot an den Trigema-Chef“ vom 6. Oktober. „Geld stinkt nicht!“, sagte schon der römische Kaiser Vespasian im 1. Jahrhundert. Aber inzwischen stinkt zum Himmel, was man mit Geld alles außerhalb jeder Glaubwürdigkeit und moralischen Gesinnung machen kann. Ein Beispiel stand am Samstag in der Zeitung: Trigema-Chef Wolfgang Grupp wird von einer Kanzlei angeschrieben, wie er seinen gesunden Betrieb gegen die Wand fahren kann und dabei noch profitiert. Das passt dann in die Clique um Carsten Maschmeyer, welcher sich nach erfolgreicher Abzocke von Sparern aus dem Staub gemacht hat und jetzt mit Cum-Ex-Geschäften seinen Reichtum noch erweitert, indem er noch nicht entrichtete Steuern zurückholt.
Kann man den Leuten einen Vorwurf machen? Ich glaube nicht! Schuld sind unsere Politiker, welche solche Geschäfte zulassen und nicht imstande sind, das abzustellen (die Verträge sind ja in Ordnung). Aber sich dann beim Bürger über Politikverdrossenheit beklagen. Das stimmt nicht, vielmehr Verdrossenheit über diese Politiker, welche sich dann wundern, dass die AfD weiter an Raum gewinnt.
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Wirtschaftssanktionen gegen Israel
Hartmut Wirsching, Beuren. Zum Artikel „Kinder verhungern vor den Augen der Eltern“ vom 26. Mai.
Nicht nur dieser Bericht von verhungernden Kindern im Gazastreifen ist grauenhaft. Die täglichen Nachrichten aus den Trümmern von einstigen Städten, wo ...
Leserbriefe | 04.06.2025 - 05:00
Mehr Arbeit oder weniger Wohlstand
Thaddäus Kunzmann, Nürtingen. Zum Artikel „Work-Life-Balance: SPD kritisiert CDU“ vom 27. Mai.
Die Aufregung ist groß, weil Friedrich Merz und Carsten Linnemann eine Binsenweisheit ausgesprochen haben: wollen wir unseren Wohlstand erhalten, müssen ...