Markus Gohl, Nürtingen. Zum Artikel „Jugendrat: Mehr kostenfreie WLAN-Zugänge“ vom 11. Juli. Grundsätzlich begrüße ich die Idee, mehr öffentliche und kostenfreie WLAN-Zugänge einzurichten. Allerdings sind dazu nicht immer die Dienste kommerzieller Anbieter nötig. Seit vielen Jahren bemüht sich die Freifunk-Initiative darum, kostenfreie WLAN-Zugänge ohne Zugangsbarrieren wie eine Registrierung und Loginportal oder das rechtliche Risiko der erst kürzlich entschärften Störerhaftung anzubieten. Die Freifunk-Initiative in Beuren ist seit einem Jahr aktiv und hat seither ein Netz errichtet, das sicher nicht lückenlos ist, sich aber dennoch über den gesamten Ort erstreckt.
Der große Vorteil dieser Lösung liegt meines Erachtens jedoch darin, dass es die Jugendlichen und andere engagierte Bürger selbst aufbauen können. Warum keine Workshops im Jugendhaus oder schulische AGs anbieten, bei denen beispielsweise Router oder Access Points eingerichtet werden? Die Stadtwerke – oder auch Bürger und Geschäfte – könnten Internetzugänge bereitstellen, der Bauhof und örtliche Handwerker können bei baulichen Maßnahmen unterstützen. Und ganz bestimmt finden sich auch Leute, die Hardware spenden wollen.
Und zu guter Letzt braucht es Menschen, die Workshops und AGs betreuen. Es wäre doch gelacht, wenn sich in der Freifunk-Gemeinde keine fachkundigen Freiwilligen finden würden. Infos über Freifunk finden sich unter freifunk.net, freifunk-stuttgart.de oder auch freifunk-beuren.de.
Leserbriefe | 16.01.2025 - 05:00
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Die Programminhalte auf den Parteitagen vieler aussichtsreicher Parteien beunruhigen mich zutiefst. L.A. brennt lichterloh, erst wenige Monate davor ist die Region um Valencia komplett unter Wasser gewesen. Dennoch wird ...
Leserbriefe | 16.01.2025 - 05:00
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