Helmut Hartmann, Nürtingen. Zum Leserbrief „Schlechte Vorbilder für ihre Kinder“, vom 30. Januar. Der Leserbrief von Frau Walser beruht sicher auf einem Irrtum. Die IG Metall versucht in dieser Tarifrunde erstmals etwas sehr familienfreundliches durchzusetzen. Junge Väter oder Mütter in Vollzeit sollen das Recht bekommen, befristet ihre Arbeitszeit auf 28 Stunden pro Woche herabzusetzen, um sich der Pflege von Angehörigen oder kleinen Kindern widmen zu können. Es gibt vorbildliche Betriebe, die dies auch jetzt bereits so geregelt haben, ohne dass ein Anspruch darauf besteht. Wer nämlich sonst auf Teilzeit geht, hat keinen Rechtsanspruch wieder auf Vollzeit gehen zu können. Eine solch befristete Absenkung der Arbeitszeit wird sicher nur von einem kleinen Teil der Belegschaft in Anspruch genommen, im Einzelfall kann dies aber eine echte Hilfe sein. Schätzungen gehen von zwei bis fünf Prozent aus. Da sonstige flexible Arbeitszeiten und Mehrarbeit nahezu immer im Sinn des Arbeitgebers stattfinden wäre eine solche familienfreundliche Regelung für Einzelfälle sicher zumutbar für die Betriebe.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...